Fronleichnam

Fronleichnam 
Mit dem "Fest des Leibes und Blutes Christi" erinnern die Katholiken an das letzte Abendmahl Jesu. Er hatte laut Bibel den Aposteln Brot und Wein gereicht und dabei "Das ist mein Leib" und "Das ist mein Blut" gesagt. In den katholischen Messen wird dies in der Eucharistie (Kommunion) nachgefeiert - und an Fronleichnam noch einmal mit einem besonderen Fest. Es soll demonstrieren, dass Christus und damit Gott gegenwärtig ist. 

In vielen katholischen Gemeinden wird noch heute in bunten Prozessionen eine geweihte Hostie in einem goldverzierten Gefäß, der Monstranz, als Leib Christi durch die Straßen getragen. 
Was sind die historischen Ursprünge des Festes? 
Fronleichnam geht auf eine Vision der Augustinernonne Juliana von Lüttich im Jahr 1209 zurück, die der Legende nach während eines Gebetes einen kleinen schwarzen Fleck im Mond sah. Sie deutete das als Weisung dafür, dass es auch zur Feier der Eucharistie ein Fest geben müsse. Der Mond stehe für das Kirchenjahr und der Fleck zeige, dass ein solches Fest im christlichen Turnus fehle. Nach ihrem Tod machte Papst Urban IV. 1264 ein allgemeines Kirchenfest daraus. In den Jahren danach gab es dann die ersten Prozessionen, etwa in Köln.

Galerie

Fronleichnamsprozessionen AMM

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